Demokratie leben
Demokratie
Aktiv mitbestimmen – praktisch Demokratie erlernen! Das Thema Demokratie zieht sich als roter Faden durch alle Teilrahmenpläne, die Bedeutung der Demokratie und deren praktische Umsetzung im Schulalltag ist wichtig, darüber hinaus gerade in der heutigen Zeit auch ein wichtiges gesellschaftliches Thema. Seit einigen Jahren wird an unsere Schule der Gedanke der Demokratie im Schulalltag integriert. Mit der Teilnahme an der landesweiten Initiative „Schule der Zukunft“ wird dieser Bereich noch intensiver gelebt. Mit Leitlinien wie Selbstwirksamkeit, Partizipation und Lebensweltorientierung identifizieren wir uns als Kollegium und wollen diese Gedanken auch unseren Grundschulkindern nahebringen.
Klassenrat
Der Klassenrat findet als regelmäßige Gesprächsrunde auf Klassenebene einmal in der Woche statt. Der Klassenverband berät, diskutiert und entscheidet gemeinsam über selbst gewählte Inhalte, Regeln, Maßnahmen usw. Von allen Kindern einer Schulklasse werden freiwillig und wenn gewünscht auch anonym, Anliegen der Kategorien Lob, Kritik und Wünsche vorgebracht und besprochen. Bereits in Klassenrat wird äußerst selbstständig und professionell agiert, indem die Schülerinnen selbst einen Moderator, einen Regelwächter, einen Zeitwächter und einen Protokollführer ernennen. Aus dem Klassenrat werden die Klassensprecher gewählt.
Klassensprecher
In den Jahrgangsstufen 1-4 werden zu Beginn des Schuljahres ein/e Klassensprecher:in und dessen Vertreter gewählt. Die Klassensprecher:innen treffen sich wöchentlich im Schülerparlament, um die Anliegen und Interessen der jeweiligen Klassen zu besprechen.
Schülerparlament
Im Sinne des demokratischen Lernens ist an der Ochtendunger Grundschule bereits vor über 2 Jahren das Schülerparlament entstanden. Die Klassensprecher aller Klassen tagen wöchentlich und setzen sich mit brandaktuellen Themen in der und rund um die Schule auseinander. Zu Beginn eines Schuljahres wird aus der Mitte aller Klassensprecher die Schülervertretung nach demokratischen Prinzipien gewählt. Danach wird gemeinsam beraten, welche Anliegen es gibt. Dabei werden Ideen und Probleme aus den Reihen der Mitschüler:innen sowie Punkte aus dem Schulterminkalender besprochen. Quelle für aktuelle Tops ist der Klassenrat.
Ziel ist es, demokratische Lösungen für die individuellen Anliegen zu finden und Schule besser zu machen! Lediglich unterstützend greifen hier Lehrkräfte ein. Ideen oder Probleme, die die gesamte Schule betreffen, werden von den Klassensprecher:innen im Schülerparlament vorgetragen, sodass die Vertreter aller Klassen sich gemeinsam beraten können.
Beispiele für bisher umgesetzte Ziele des Parlaments sind: Mitgestaltung des schuleigenen Hausaufgabenheftes, neue T-Shirts mit Schullogo, Aufstellen von Schulregeln, Erstellung von Plakaten zu den Kinderrechten sowie Präsentation für alle Schulklassen und vieles mehr.
In den nächsten Monaten werden die Schüler des Schülerparlaments mit einem gewaltpräventiven Projekt zum Pausenenge ausgebildet, damit sie Regeln zum gewaltfreien und fairen Umgang miteinander erlernen und weitergeben können.
Die Schülersprecher
Unsere Schülersprecher sind aus dem Kreise der Klassensprecher zwei gewählte Vertreter, die die Interessen und Anliegen der Schüler:innen vertreten. Sie tragen Bitten und Beschwerde aus der Schülerschaft vor. Außerdem nehmen sie an allen Gesamtkonferenzen der Lehrerschaft und des SEB teil, haben gleiche Mitspracherechte und diskutieren mit. Bei festlichen Anlässen wie der Einschulung, einer Amtseinführung oder einer Abschlussfeier sprechen die Schülersprecher zu ihren Mitschülern und repräsentieren diese.
Unsere Schülersprecherin und unser Schülersprecher für das Schuljahr 2024/2025:


Unsere Streithelfer
Seit diesem Schuljahr treffen sich einige SchülerInnen regelmäßig, um sich auf ihre Arbeit als Streithelfer vorzubereiten.
Die Ausbildung zum Streithelfer ist eine Fortführung des Bensberger Mediationsmodells; nach dem unsere Schule in Teilen arbeitet (mit dem Herzenskreis zum Beispiel).
In der Prävention lernen die Kinder die Grundlagen, die sie in der Intervention einsetzen können. Dem Modell liegen Werte zugrunde, die eine konstruktive Konfliktkultur prägen: Zulassen von Anderssein, Zurücknehmen der eigenen Meinung, Zeit geben, Partizipation und Eigenverantwortlichkeit, Empathie und
Dialogorientierung.
Die Kinder der Streithelfer-AG haben in der Ausbildungszeit gelernt, wie sie ein Streitgespräch führen können und so die Streitenden bei einer Lösung des Konfliktes begleiten und unterstützen. Die Streithelfer nutzen dazu die Erst-Hilfe im Streit als Leitfaden.
In der Ausbildung haben sich die Kinder aktiv mit Gesprächsführung, Körpersprache und Gefühlen auseinander-gesetzt. Hauptbestandteil der Treffen war das Einüben und Trainieren des klaren Ablaufs der Erst-Hilfe.
Ihr Können haben die Kinder in vielen Übungsstunden unter Beweis gestellt und setzen nun ihre Fähigkeiten zum Wohle der Schulgemeinschaft ein.
Zwei Streithelfer stehen den Kinder in jeder Pause als Ansprechpartner (zusätzlich zu der normalen Aufsicht) zur Verfügung.
Im Namen der Schulgemeinschaft bedanken wir uns für euer Engagement und den Einsatz für ein friedliches Miteinander.
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